Klassiker der erotischen Literatur - meist auch mit einem gewissen Anspruch
Antike
- Satyricon. Taschenbuch. Gaius Petronius Arbiter. Das Satyricon ist ein antiker Schelmenroman von Petron (bekannt vielleicht durch seinen Auftritt in dem Film "Quo vadis?", er war Schiedsrichter der Eleganz am Hofe des Kaisers Nero, bis er von diesem zum Selbstmord gezwungen wurde), von dem leider nur einige Teile erhalten blieben. Der bekannteste ist die Caena Trimalchionis, in der von einem Festmahl bei einem neureichen Römer und dessen Extravaganzen berichtet wird. Aber auch die Szenen aus Kroton sind recht amüsant. Weniger zum hier behandelten Thema passend, aber dafür ein Beitrag zur geistigen Erhebung: Die kleine Abhandlung über den römischen Bürgerkrieg.
- Satyricon. Taschenbuch (Reclam).
- Satyricon - Vertonung mit Helmut Qualtinger.
- Satyricon - Verfilmung von Federico Fellini. DVD.
- Liebeskunst (Ars amatoria). Taschenbuch. Publius Ovidius Naso (Ovid). Ratschläge für alle Liebeslagen für Männer und Frauen.
- Liebeskunst / Ars amatoria. (Lateinisch/Deutsch). Taschenbuch (Reclam). Publius Ovidius Naso.
Mittelalter und Renaissance
- Die Gespräche des göttlichen Pietro Aretino. Gebundene Ausgabe. Pietro Aretino. Zwei Frauen und die Tochter der einen unterhalten sich über die Männer, das Leben und die beste Berufswahl für die Tochter.
- Der Decamerone. Gebundene Ausgabe. 2 Bde. Manesse. Giovanni Boccaccio. Diese berühmte Novellensammlung enthält 100 Geschichten, die sich eine Gruppe junger Leute auf der Flucht vor der Pest in Florenz erzählen.
- Das Dekameron. Taschenbuch.
Neuzeit
- Aus meinem Leben. Auswahl als Reclam-Taschenbuch. Giacomo Casanova de Seingalt.
- Gefährliche Liebschaften. Oder Briefe gesammelt in einer Gesellschaft und veröffentlicht zur Unterweisung einiger anderer. Gebunden. Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos. Übersetzt von Wolfgang Tschöke. In dieser Übersetzung Buch der Woche im Deutschlandfunk 16.11.2003 und dort sehr gelobt. In den letzten Jahren vor der Französischen Revolution schließen ein Lebemann und eine nicht unähnliche Dame eine Wette ab, deren Verlauf in hintergründigen Briefen geschildert wird.